Duplexsonografie der Halsarterien
"Untersuchung der Halsschlagader" - "Karotisduplex"
Die Untersuchung der hirnversorgenden Gefäße mit Ultraschall ist DAS Standardverfahren zur Überprüfung der Blutversorgung auf dem Weg zum Gehirn.
Die Arteriosklerose der Gefäße ("Gefäßverkalkung") spielt eine große Rolle bei der Entstehung von Schlaganfällen unnd Herzinfarkten. Die Gefahr durch solche Ablagerungen in den Gefäßwänden einen Schlaganfall zu erleiden ist aber nicht für jede Form der Ablagerung gleich hoch. Etwa 5-10% der Menschen über 65 Jahren haben höhergradige Veränderungen der Halsschlagadern. Zudem gibt es aber auch andere Veränderung der Gefäße des Halses und des Kopfes, die nichts mit Arteriosklerose zu haben.
Die Untersuchung selbst ist völlig schmerzfrei, ohne Strahlenbelastung und bei jedem Menschen möglich. In der Regel muss eine spezifische Indikation zur Durchführung der Untersuchung vorliegen, z.B. , dass sie Symptome hatten, die auf einen flüchtigen Schlaganfall hindeuten könnten oder dass sie aufgrund ausgeprägter Gefäßrisikofaktoren wie Bluthochdruck, familiär bedingter Hypercholesterinämie, langjärigem Rauchen oder Diabetes mellitus ein erhöhtes Schlaganfallrisiko haben.
Im Rahmen eines Gesundheitschecks bieten wir die Untersuchung der hirnversorgenden Arterien auch auf Selbszahlerbasis (Vorsorge) an.
Die Indikation zur Durchführung der Duplexsonografie stellt üblicherweise ein Haus- oder Facharzt und überweist Sie zu uns zur Untersuchung um ein evtl. bestehendes Risiko zu präzisieren.
Die Indikation kann sich aber auch hier in der Praxis direkt nach einem entsprechenden Gespräch ergeben, wenn entsprechende Risikofaktoren vorliegen. Die Untersuchung kann dann zeitnah, oft noch am gleichen Tag, durchgeführt werden.
Sämtliche Untersuchungen werden mit Ultraschallgeräten der neuesten Generation durchgeführt.
Insbesondere, wenn Sie schon einmal einen Schlaganfall hatten oder eine OP der Halsschlagader, oder wenn Sie eine Dissektion der Halsarterien hatten, oder wenn ein Stent in die Gefäße eingesetzt wurde, sind regelmäßige Verlaufskontrollen notwendig, die wir gerne anbieten.
Die Befunde werden auf Wunsch während der Untersuchung am Bildschirm demonstriert und erklärt, damit die ärztliche Einschätzung für Sie verständlicher wird.
Die Indikation zur Durchführung der Duplexsonografie stellt üblicherweise ein Haus- oder Facharzt und überweist Sie zu uns zur Untersuchung um ein evtl. bestehendes Risiko zu präzisieren.
Die Indikation kann sich aber auch hier in der Praxis direkt nach einem entsprechenden Gespräch ergeben, wenn entsprechende Risikofaktoren vorliegen. Die Untersuchung kann dann zeitnah, oft noch am gleichen Tag, durchgeführt werden.
Sämtliche Untersuchungen werden mit Ultraschallgeräten der neuesten Generation durchgeführt.
Insbesondere, wenn Sie schon einmal einen Schlaganfall hatten oder eine OP der Halsschlagader, oder wenn Sie eine Dissektion der Halsarterien hatten, oder wenn ein Stent in die Gefäße eingesetzt wurde, sind regelmäßige Verlaufskontrollen notwendig, die wir gerne anbieten.
Die Befunde werden auf Wunsch während der Untersuchung am Bildschirm demonstriert und erklärt, damit die ärztliche Einschätzung für Sie verständlicher wird.
Nach den zuletzt 2020 aktualisierten Leitlinien, die durch eine Vielzahl medizinischer Fachgesellschaften abgesegnet wurde sollte aber "die Indikation zur invasiven Behandlung einer Carotisstenose interdisziplinär unter Einbeziehung eines in der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Carotisstenosen erfahrenen Neurologen in Absprache mit den Therapeuten" gestellt werden. Nach den gleichen Leitlinien soll die Graduierung der Stenose ("Wie viel Prozent beträgt die Verengung?") mittels DUPLEXSONOGRAFIE (Ultraschall, nicht CT und nicht MRT) durch einen ERFAHRENEN Untersucher erfolgen!
Herr PD Dr. Ritter ist nicht nur in der Behandlung von Schlaganfallpatienten besonders erfahren, er ist auch der einzige neurologische Untersucher im Umkreis, der die höchste Stufe (Stufe 3) der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) für diese Fragestellung hat. Er nimmt auch Prüfungen von Fachärzten, die die Eignung von der DEGUM bescheinigt bekommen wollen, vor und ist Mitglied der Ultraschallkommission der KVWL.
Nach den zuletzt 2020 aktualisierten Leitlinien, die durch eine Vielzahl medizinischer Fachgesellschaften abgesegnet wurde sollte aber "die Indikation zur invasiven Behandlung einer Carotisstenose interdisziplinär unter Einbeziehung eines in der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Carotisstenosen erfahrenen Neurologen in Absprache mit den Therapeuten" gestellt werden. Nach den gleichen Leitlinien soll die Graduierung der Stenose ("Wie viel Prozent beträgt die Verengung?") mittels DUPLEXSONOGRAFIE (Ultraschall, nicht CT und nicht MRT) durch einen ERFAHRENEN Untersucher erfolgen!
Herr PD Dr. Ritter ist nicht nur in der Behandlung von Schlaganfallpatienten besonders erfahren, er ist auch der einzige neurologische Untersucher im Umkreis, der die höchste Stufe (Stufe 3) der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) für diese Fragestellung hat. Er nimmt auch Prüfungen von Fachärzten, die die Eignung von der DEGUM bescheinigt bekommen wollen, vor und ist Mitglied der Ultraschallkommission der KVWL.
Ultraschall der intrakraniellen Arterien ("Hirngefäße")
Geht das überhaupt? - Wofür ist das gut ?
Nur etwa 15% aller Menschen können mit dieser Methode nicht untersucht werden, weil der Ultraschall nicht durch den Schädelknochen dringt. Bei 85% der Patienten können die Hirngefäße in hoher Qualität im gesamten Verlauf mit Ultraschall dargestellt werden, weil der Schädelknochen im Schläfenbereich eben doch dünn genug ist, um Ultraschall passieren zu lassen.
Verengungen der Gehirnarterien nehmen in Deutschland eher zu. Risikofaktoren sind die altbekannten, besonders wichtig scheinen aber Rauchen und Erhöhungen bestimmter Untergruppen der "Blutfette" (Lp(a)) zu sein. Insbesondere bei jüngeren Patienten und bei Kindern können Verengungen der Gehirnschlagadern die Ursache von Schlaganfällen gewesen sein. Die Ursache der Verengungen kann oftmals nicht (mehr) geklärt werden, die Patienten müssen aber auf jeden Fall regelmäßig nachuntersucht werden.
Im Gegensatz zu Verengungen der Halsarterien sind die Hirnarterien keiner Operation zugänglich. Ein Stenting ist zwar möglich, jedoch risikoreich und nicht grundsätzlich zu empfehlen.
Zudem führen Verschlußprozesse ausserhalb des Kopfes in der Regel dazu, dass sich innerhalb des Kopfes "Umgehungskreisläufe" bilden, die die Blutversorgung des Gehirns sicher stellen, obwohl eine Halsschlagader stark verengt oder gar verschlossen ist. Wegen dieser Umgehungskreisläufe sind symptomlose Verschlüsse von Halsschlagadern gar nicht so selten.
Die Untersuchung der Hirngefäße ist also eigentlich immer zwingend indiziert, wenn über die Notwenidigkeit einer Intervention an den Halsschlagadern nachgedacht wird. Die Untersuchung wird eigentlich nur von Neurologen durchgeführt.
Sonographie des Hirngewebes (TCS)
Die Ultraschalluntersuchung des Gehirns mit dem Ziel der Darstellung bestimmter Gewebestrukturen ist ebenfalls durch den Schädelknochen hindurch bei den allermeisten Menschen (>80%) möglich.
In dieser Untersuchung wird ein Teil des Hirnstamms, die Nervenwasserräume und Teile des Großhirns untersucht. Durch diese Untersuchung ist es möglich, bei Patienten mit Bewegungsstörungen zwischen der klassischen Parkinsonschen Erkrankung und den sog. atypischen Parkinsonsyndromen zu unterscheiden.
Neuere Studien haben auch gezeigt, dass Menschen mit bestimmten Aufälligkeiten im Signal des Hirnstamms ein mehr als 10-fach erhötes Risiko haben, eine Parkinsonsche Erkrankung zu bekommen.
Zusammen mit anderen Tests (wie Untersuchung auf eine Riechstörung und bestimmte Formen von schlafbezogenen Verhaltensstörungen) kann die Ultraschall-Untersuchung ein wichtiger zusätzlicher Baustein in der Diagnostik sein.
Seit 2023 ist die Transkranielle Sonografie auch Bestandteil der Leitlinienempfehlungen in der Differentialdiagnostik unterschiedlicher Parkinsonsyndrome.
Nerven- und Muskelultraschall
Muskeln und Nerven können mittels elektrischer Stimulationsverfahren (EMG / NLG / EP) auf ihre Funktion untersucht werden. Bei einigen Erkrankungen ist aber auch die Betrachtung der Strukturen sinnvoll.
In den letzten Jahren hat die Ultraschalluntersuchung von Nerven und Muskeln zunehmend an Bedeutung gewonnen. Durch die Entwicklung optimaler Schallköpfe kann in der Untersuchung nun eine sehr gute räumliche Auflösung insbesondere von Nervenstrukturen gewährleistet werden.
Die Bildqualität und Abbildbarkeit von krankhaften Veränderungen von Nerven ist der MRT-Bildgebung in manchen Bereichen überlegen.
Insbesondere bei Nervenkompressionssyndromen wie dem Karpaltunnelsyndrom am Handgelenk oder dem Sulcus ulnaris Syndrom am Ellenbogen ist die Nervensonografie sehr hilfreich. Dies gilt ebenso für die Darstellung struktureller Veränderungen von Nerven nach Verletzungen, Operationen oder bei Tumoren. Strukturelle Veränderungen von Muskulatur lassen sich ebenfalls sonografisch gut darstellen.
Während der Injektion von Botulinumtoxin kann mittels Ultraschall im Bedarfsfall exakt die Nadelposition im Zielmuskel vor Einspritzen des Medikaments dargestellt und dokumentiert werden.
Bei entsprechender Indikation handelt es sich um eine auch von den gesetzlichen Krankenkassen abgedeckte Leistung, im Einzelfall muss die Untersuchung privat in Rechnung gestellt werden.