Kopfschmerzen

Die meisten Kopfschmerzen sind idiopathisch, d.h. der Schmerz an sich ist die Krankheit!

In unserer Praxis werden sehr viele Patientinnen und Patienten mit häufigen aber auch solche mit seltenen Kopfschmerzerkrankungen behandelt. Die häufigsten Kopfschmerzformen sind idiopathisch, also nicht Zeichen einer anderen Erkrankung, sondern der Schmerz selbst ist die Krankheit. Die bei chronischen Kopfschmerzen oft geäußerte Befürchtung, dass es sich um Zeichen eines "Hirntumors" oder eines Schlaganfalls handeln könnte ist mesitens unbegründet. Trotzdem sind Kopfschmerzen bei bestimmten Ausprägungen durchaus durch Fachleute abklärungs- und behandlungsbedürftig.

Neben medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten beraten wir ausführlich zu nicht-medikamentösen Therapie wie z. B. Ausdauersport und Entspannungsverfahren.

Andere Kopfschmerzarten, die in unserer Praxis eine große Rolle spielen sind Spanunngskopfschmerzen, zervikogene Kopfschmerzen, Clusterkopfschmerzen und auch seltene Erkrankungen wie die "Hemicrania continua" oder der "hypnic headache".

Fr. Dr. Rahmann ist Mitglied der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft, Herr PD Dr. Ritter verfügt über die Zusatzqualifikation zur Anwendung von Botulinumtoxin des Arbeitskreises Botulinumtoxin der DGN.

 

Eine wichtige Rolle spielt auch die Beratung zur Akuttherapie und zur prophylaktische Therapie der Migräne, die sich durch die seit 2019 zugelassenen CGRP-Antagonisten (etwas unzutreffend auch als „Migräneimpfung“ bezeichnet) erweitert hat.

Diese neuen Therapien setzen wir regelmäßig bei Versagen der bisherigen migräneprophylaktischen Medikation ein. Zudem bieten wir auch die Möglichkeit Therapie der chronischer Migräne mit Botulinumtoxin A („Botox“) an.

Sowohl die Therapie mit Botulinumtoxin als die Therapie mit CGRP-Antatgonisten ist bei bestehender Indikation auch durch die gesetzliche Krankenvericherung gedeckt, ebenso durch die PKV und die Beihilfe.

Es muss allerdings die Indikation sicher gestellt werden können und dokumentiert sein, was im Einzelfall längere Phasen des vorherigen Testens und der Dokumentation voraussetzt.